Tzaziki selber machen

Typisch griechisches Tzaziki selber machen geht rucki-zucki. :-)

Salatgurke gut waschen (aber nicht schälen) und der Länge nach halbieren. Dann mit einem Teeloeffel die Kerne rausschaben. Mit einer groben Raspel die Gurke zerkleinern und mit Salz bestreuen. Das Ganze sollte jetzt eingesalzen ca. 20 – 30 min ruhen. In der Zwischenzeit kannst Du ja die anderen Dinge vorbereiten. :-)

Knoblauchzehen schälen und in ganz kleine Stückchen hacken oder mit der Knoblauchpresse pressen.

Wenn Du Joghurt und Quark öffnest, gibt es oben drauf immer so eine klare Flüssigkeit (Molke). Diese unbedingt abschütten, sonst wird Dein Tzaziki zu flüssig.

Knoblauch, Zitronensaft, eine gute Prise Salz und Olivenöl mit Joghurt und Quark gründlich verrühren. Solange rühren, bis Öl und Joghurt/Quark quasi „eins“ sind. :-)

Auch wenn Du auf Deine Linie achten willst, solltest Du in diesem Fall 10%igen Joghurt nehmen um Deinen Tzaziki selber zu machen und auch mit dem Öl nicht sparsam sein. :-) Der Geschmack des typischen Tzaziki geht bei fettarmen Joghurt, Schmand oder Quark und/oder wenig Öl einfach verloren.

Die gesalzenen Gurkenraspeln haben mittlerweile ordentlich Wasser verloren. Nun die Gurke nochmals mit der Hand etwas ausdrücken und zum Knoblauch-Joghurt geben. Wenn alles gut vermischt ist, etwas (!) Salz und Pfeffer dazugeben. (Wenn Du magst, kannst Du Dein Tzaziki mit fein gehacktem Dill oder fein gehackter Minze etwas „nachwürzen“).
Sei mit Salz und Pfeffer etwas vorsichtig. Denn wenn Dein Tzaziki über Nacht zieht, dann verteilt sich die Knoblauchschärfe im ganzen Joghurt und wenn Du schon am Vortag alles tischfertig gewürzt hast, dann ist es am nächsten Tag unglaublich scharf und vielleicht sogar ungenießbar ;-) .Deswegen mein Tip: erst am nächsten Tag, kurz vor dem Servieren mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Übrigens kannst Du mit diesem Rezept auch veganes Tzaziki selber machen, indem Du statt Kuhmilch-Joghurt und Quark einfach Sojajoghurt und 1TL Johannisbrotkernmehl verrührst. Da Sojajoghurt allerdings meist nur 2 -3% Fett hat, wird das Tzaziki somit ganz schön fade. Dem kannst Du entgegenwirken, indem Du den Fettgehalt mit Olivenöl und Rabsöl erhöhst. Das ist deshalb wichtig, weil Fett ein Aroma/Geschmacksträger ist. :-) Also, einfach entsprechend mehr Öl dazu geben.

Dieses selbstgemachte Tzaziki ist ein Chamäleon. So kann es nicht nur zu vegetarischem Gyros gegessen werden, sondern dient auch ganz prima als Grillsoße, Fondue Soße, als Dip für Gemüse oder Brot, als Soße in Pita-Taschen, Beilage für’s Raclette und vieles mehr. :-)

2 Gedanken zu „Tzaziki selber machen“

  1. also ich fande das tzatiki nicht so toll, denn ich als girechin kenne mich natürlich mit dem griechischen essen aus. Für den anfang war’s aber bestimmt nicht schlecht;)

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