Grüner gesund – Saft :-)

Grüner gesund – Saft :-)

Dieser grüne Saft ist quasi eine Vorstufe zum grünen Smoothie.

Der unterschied zwischen grünem Saft und grünem Smoothie ist einfach der, dass beim Smoothie das ganze Gemüse, Obst und Blattgrün drin ist. Das heißt, alles kommt in den Mixer und wird mit Wasser und Saft püriert.

Beim Saft wird lediglich der Saft aus Obst, Gemüse und Grünzeug ausgepresst bzw. ausgeschleudert und der Rest (der sog. Trester) kommt dann anderswo wieder raus.

Besser sind natürlich Smoothies, doch wer sich erst noch „dran gewöhnen“ will, für den ist der Saft als Einstieg super!

Die Zutaten für diesen sehr kohlig schmeckenden grünen Saft, sind überwiegend basisch bzw. Basen bildend.

Durch die vielen Kohlenhydrate, Zucker, tierischen Lebensmittel etc. die wir so im Laufe der Zeit zu uns nehmen, ist unser Körper meist stark übersäuert. (Folge sind oft Sodbrennen, graue Haare und viele andere Zipperlein)

Da freut er sich, wenn er täglich so einen Basen bildenden Saft oder Smoothie bekommt :-)

Dazu kriegen wir mit so einem grünen Saft / Smoothie auch noch total viele Mineralien, Eiweiße, wichtige Enzyme, die den Stoffwechsel regeln und natürlich das Wundermittel Chlorophyll. :-)

(Die Blätter / das Grün von Möhren, Rote Beete, Kohlrabi, Sellerie und Co. haben übrigens weit mehr Vitalstoffe, als die Knollen selbst. Und Wildkräuter haben nochmal mehr Vitalstoffe als gezüchtetes Gemüse. (Wildkräuter wie z.B. die Brennessel hat 5 mal so viel Kalzium wie die gleiche Menge frischer Spinat. Cool, oder? :-))

Deswegen … immer rein mit dem juten Zeuch ;-)

Der Saft hält sich übrigens in einer verschlossenen Flasche 1 bis 2 Tage im Kühlschrank.

… und so geht’s:

Das sind die Zutaten (einfach auf die Bilder klicken zum Vergrößern)

Möhren, Kohlrabiblätter, Kohlrabi (ohne schälen), Äpfel (mit Kerne) und Zucchini (ohne Zipfelstrunk … Du weißt was ich meine?! ;-)) in den Entsafter geben. Manche Entsafter schaffen es allerdings nicht, das Möhrengrün mit zu verarbeiten. In diesen Fällen dann leider eben ohne Möhrengrün … .

Brennesselblätter in einen kleinen Mixer geben. (Entsaften hilft hier nix. Da kommt gar nichts raus.)

Etwas Wasser und Süßungsmittel dazu und ganz ganz fein pürieren.

Jetzt die Brennesseln zu dem grünen Saft in den Krug gießen, Grapefruitsaft / O-Saft dazu geben und mit Wasser auffüllen, bis Du insgesamt ca. 1 – 1,3l hast . (Je nach Geschmack)

Alles gut verrühren (evtl. nochmal abschmecken mit Grapefruitsaft, Wasser oder Stevia/Süßungsmittel), die ersten Gläser am besten gleich genießen und den Rest in eine Flasche füllen und ab damit in den Kühlschrank (oder mit anderen teilen ;-).)

Viel Spaß und PROST auf Deine Gesundheit! :-)

Hinweis: Brennessel haben eine stark entgiftende Wirkung auf unseren Organismus. Das ist generell sehr gut. Wenn Du aber nicht sicher bist, ob die Entgiftung zu stark wird, weil Du vielleicht krank bist o.ä., dann fang mit weniger Blättern an. Nimm dann einfach nur 5 einzelne Brennesselblätter und steigere Dich mit der Zeit.

PS: Wenn ich mal Saft, statt Smoothie mache, dann mische ich den Trester mit ein paar gemahlenen Nüssen/Mandeln/Sonnenblumenkernen und etwas Salz und mache daraus Rohkost – Kräcker.

Zutaten

  • 2 Möhren (mit Grün)
  • 2 Zucchini
  • 2-3 Äpfel
  • 1 Kohlrabi
  • 5 große knackige Kohlrabiblätter
  • 15-20g Brennesselblätter
  • 250ml Grapefruitsaft oder Orangensaft (immer 100%ige Direktsäfte)
  • Wasser
  • Stevia oder anderes Süßungsmittel
Serves 4
15 - 30min

.

10 Responses to “Grüner gesund – Saft :-)”

  1. Hallo,
    mein tägliches Frühstück besteht aus einem grünem Smoothie.
    200g Spinat, 2 Datteln, 1 Apfel, 1 Banane, Kokosöl, Wasser und Eiswürfel, lecker.
    VG
    Bianca

  2. Das klingt auch wirklich lecker … yummi! :-)

    Danke!

    Lieben Gruß
    Monya

  3. Hallo,
    ich würde gerne wissen ob die Brennesselblätter erst heiß überbrüht werden müssen oder frisch geerntete in den Smoothie kommen?
    Lieben Dank vorab! :)
    Lieben Gruß
    Daniela

  4. Hallo liebe Daniela, :-)

    ich überbrühe sie nicht.

    Nach meiner Meinung würden dabei zu viele gute Sachen kaputt gehen.

    Einfach frisch gepflückt … noch von eventuellen kleinen Tierchen befreit und dann ab damit in den Smoothie :-)
    (Sie halten sich nach dem verlesen auch prima 3 – 4 Tage frisch, wenn man sie anschließend in ein feuchtes Tuch wickelt und im Gemüsefach im Kühlschrank aufbewahrt.
    … so mach ich das.

    Liebe Grüße

    Monya

  5. Erst einmal mein Kompliment. Ich habe hier schon viele gute Ideen gefunden. Ganz prima Seite. Und ich weiß aus eigener Erfahrung wieviel Arbeit das bedeutet.
    Jetzt noch meine Empfehlung zu jeder Art von Smoothie oder Saft. Am Ende gebe ich noch einen kräftigen Schuss gutes Leinöl dazu. Da bekommt man zu den Vitaminen und Mineralien auch noch ordentlich Omega-3+6-Fettsäuren dazu.
    Liebe Grüsse
    Marion

  6. Hallo liebe Marion! :-)

    danke für das Kompliment.

    Ja, da hast Du Recht. Es ist sehr viel Arbeit.
    Erstmal, bis das ein Rezept steht (gelingt ja nicht immer alles und auch nicht alles auf Anhieb) … dann die Fotos … die Beschreibung und so weiter. ;-)

    … aber es macht mir einfach total viel Spaß und ich freue mich, wenn ich etwas Gutes in die Welt bringen kann …

    … und wenn ich mit meinen Rezepten helfen kann, dass es Menschen nach und nach immer besser geht und sie vielleicht sogar den Spaß in der Küche entdecken, dann freu ich mich einfach riesig :-)

    vielen Dank für Deine Variante mit dem Leinöl. :-)

    Ganz lieben Gruß

    Monya

  7. DANKE liebe Monya und weiterhin viel Freude .

    Gerda

  8. Hallo Gerda! :-)

    Seeeehr gerne.

    Freue mich über Deinen lieben Kommentar. Danke :-)))

    Lieben Gruß und eine tolle Woche.

    Monya

  9. Mh, wie lecker, wenn ich nicht aufs Thermometer kucke, nicht nach draußen oder gar Wetter oder andere Sendungen, fühle ich mich mit diesem Saft fast wie in Mexiko. Da war das mein Frühstücksknaller, der jugo verde. Dort nimmt auch gerne Ananas, wobei die hier selten günstig, und noch seltener so reif und süß ist.
    Ein anderes Getränk, das zwar kein Saft oder Smoothie ist, ist Stangenselleriewasser. Das war so lecker, das hat mich echt umgehaun. Der Sellerie ist als weitere Zutat für den Saft super oder eben mit echtem Zitronensaft püriert als „Wasser“. Das ist dann megaerfrischend, echt günstig und überall, also auch auf meinen Lieblingswochenmärkten, erhältlich. Leider ist der Sellerie jetzt schon im Saft, deswegen kann ich keine genauen Mengenangaben machen. Es soll auf jeden Fall ein „Wasser“ werden, weswegen ich auch erst denn Sellerie einzeln pürieren würde, um ihn echt klein zu kriegen. Dann mit Wasser und ich meine mindestens eine Zitrone auf einen Liter aufgießen.

    Sonst – tolle Seite, bin sehr begeistert :-) Schön fänd ich ja noch, wenn du -ich weiß, dass bedeutet noch mehr Arbeit – auch mal Quellen für deine kleinen Gesundheitstips angeben könntest. Du hast mich erwischt mit Kohlenhydraten und grauen Haaren. Würde gerne wissen, wie das in Zusammenhang steht und dies und das und jenes.

    Vielen Dank aber und auch ohne Aber, dafür mit ner extra Portion Zimt,
    Jenny

  10. Hey hoo Jenny! :-)

    jugo verde?! Cool, hab ich noch nie gehört … klingt aber nach „ich muß mal nach Mexiko“. ;-)
    Und ja, hast Recht, die Ananas, die man hier kaufen kann, die ist selten lecker süß. Leider.

    Danke für Deine Ergänzungen!

    Meine Quellen … hm, is schwierig.
    Ich lese Bücher aus diesem Bereich … schaue mir Youtube-Videos an (Doku’s, Vorträge, Interviews etc.), habe DVD’s zu diesem Thema und lese einfach jeden Schnipsel, der mir in die Finger kommt. Und wenn etwas dabei ist, das mich jetzt gerade sehr interessiert, oder ich es für wichtig erachte, dann recherchiere ich einfach im Internet, in Büchern etc.

    Deswegen sind Quellenangaben zu Aussagen wie:
    „Durch die vielen Kohlenhydrate, Zucker, tierischen Lebensmittel etc. die wir so im Laufe der Zeit zu uns nehmen, ist unser Körper meist stark übersäuert. (Folge sind oft Sodbrennen, graue Haare und viele andere Zipperlein)“

    die Summe aus diesen Recherchen.
    Google doch einfach mal nach Übersäuerung oder Folgen von Übersäuerung. Da findest Du ganz schnell was dazu.

    Ein gutes Buch, das mir spontan einfällt ist von Markus Rothkranz „Heile Dich selbst“.
    Er ist ein sympatischer, chaotischer Freak, von dem ich eine Menge Grundlegendes gelernt habe.

    Außerdem hilft Dir vielleicht auch noch Dir Wissen anzueignen, das sich mit Wildkräutern beschäftigt.

    Wenn Du da mehr wissen willst, dann sag Bescheid.

    Hoffe, das hilft Dir schonmal weiter.

    Lieben Gruß
    Monya

Schreib mir was dazu! :-)